Melodien, die Generationen verbinden

11. November 2025 – 05:00 rorschacherecho.ch
Den Gästen im gut besuchten Stadthofsaal Rorschach wurde vergangenen Samstag eine abwechslungsreiche musikalische Reise geboten. Die schwungvollen Lieder des Männerchors sowie die virtuosen Konzertstücke des Akkordeonorchesters begeisterten das Publikum. Bei vertrauten Melodien, welche Erinnerungen und Emotionen weckten, sang das Publikum kräftig mit.
Schon der Einmarsch mit Rhythmen und Gesang zeigte, dass alle Beteiligten mit Begeisterung dabei waren. Der Männerchor unter der Leitung von Mario Ploner entführte die Zuhörer mit «Island in the Sun» in tropische Gefilde, gefolgt vom epischen Lied «Chariots of Fire», welches das Akkordeonorchester Rorschach-Heiden unter der Leitung von Mihai Alexa gefühlvoll vortrug.
Eine Reise ins Glück
Für Lacher sorgten die zwei Moderatoren Martin Knöpfel und Diana Diethelm, welche bei einem Wettbewerb eine Reise ins Glück gewonnen hatten, unter der Bedingung, an zahlreichen Verkaufsveranstaltungen kräftig einzukaufen. Als «chifelndes» Ehepaar erlebten sie dabei Höhen und Tiefen unterwegs. Die «kleine Kneipe» und das «Elton John in Concert», mit Unterstützung des talentierten Schlagzeugers Jonas Frischknecht, waren dem Publikum bekannt, und es wurde fröhlich geschunkelt und geklatscht, bevor die Reise mit dem Lied «De Hamborger Veermaster» nach Norddeutschland führte, wo Peter Hirzel mit einer Soloeinlage glänzte.

Imposant waren die Männerstimmen bei Nabuccos Gefangenenchor, gefolgt vom krassen Stilwechsels des Akkordeonorchesters mit dem Swing-Stück «Just a Gigolo». «Weit, weit, weg» wurde nur gesungen – zum Glück blieb das Publikum und genoss das kulinarische Angebot zur Pause.
Anspruchsvolle Literatur
Der Chor eröffnete mit dem Zäuerli «Wie bas isch mer», bevor Bruno Scheiwiller das virtuose Akkordeonstück «Czardas» interpretierte, welches mit tosendem Applaus quittiert wurde. Die Reiseroute blieb noch im Balkan mit den anspruchsvollen Gesangsstücken Balkanfeuer und Tusnelda, welche von der Pianistin Yuka Kitano am Flügel begleitet wurden.
Musik verbindet Generationen
Bei den vertrauten Melodien des «Udo Jürgens Medley», vom Akkordeonorchester gespielt, hörte man das Publikum mitsingen, bevor es schon Zeit war, sich mit «Ade, ade» zu verabschieden. Musikalischer Höhepunkt bildete das gemeinsam vorgetragene Funiculi Funicola- bevor das Publikum sich die Zugabe «Alls was bruchsch uf de Welt» einforderte und kräftig mitsang. (Text/Bilder: pd tn)