Rückblick Jahreskonzert 2005

Dienstag, 29. November 2005
Einmal in italienischem Stil

Jahreskonzert des Akkordeon-Orchesters vermochte den Stadthofsaal zu füllen

Rorschach. Auf den ersten Adventssonntag hatte das Akkordeon-Orchester zum Jahreskonzert eingeladen. Der Nachmittag in italienischem Stil war mit musikalischen Leckerbissen gefüllt.

Peter Beerli

Ruedi Wachter, der die Gesamtleitung des umfassenden Konzertes innehatte, und seine Frau Heidi hatten sich ein abwechslungsreiches Programm voller Überraschungen einfallen lassen, in welches sechs musikalische Gruppen und ein Solist eingebaut waren.

Beginn mit Verdi

So versuchten es die Akkordeon Kids gleich zu Beginn mit Giuseppe Verdi. Die Mädchen und Buben, welche seit einem oder zwei Jahren das Akkordeon spielen, liessen erfolgreich ein Thema aus «La Traviata» erklingen. Von den Sängern Sergio Zulian und Stefan Grab begleitet, gaben die Jüngsten auch «Zwei kleine Italiener» zum Besten.

Gäste wirkten mit

Verdi bekam später nochmals die Ehre, als sich die Corale Santa Cecilia unter der Leitung von Claudio Ambrosi ins Konzert einmixte und nach «La Montanara» auf wunderschöne Weise aus dem «Nabucco» sang. Auch Niklaus Looser mit seiner Mandoline gehörte zu den Gästen dieses Konzertes. Er wurde vom Jugend Akkordeon-Ensemble begleitet, als zwei Canzonetten und stimmungsvolle Lieder erklangen. Hier nannte die durchs Programm führende Sonja Zürcher Marco Auelmann als erfolgreichen Preisträger, bei den ältern Akkordeonisten kamen Jenny und Donat Piras dazu.

Grün-Weiss-Rot

So waren die Schwyzerörgeli-Fründe gekleidet, welche, von rhythmischem Holzschuhgeklapper begleitet, musikalisch über den Stierenmarkt in Thusis und eine Berghütte berichteten, um dann in den italienischen Stil einzumünden. Im zweiten Teil des Konzertes bewies das grosse Akkordeon-Orchester mit einer Reihe sehr hoch stehender Kompositionen, dass Akkordeonklänge von der Oper bis zum Pop reichen können. Alles war mäuschenstill im Saal, als das Akkordeon-Ensemble Rossinis «Der Barbier von Sevilla» auf geradezu betörende Weise wiedergab.

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